Reduzierung von Geräuschniveau und Emissionen
Einwandfreie Funktion des Motors, Fahrleistungen, Geräuschniveau, Schadstoffausstoß im Griff ... Die Auspuffanlage ist eine wesentliche Komponente Ihres Fahrzeugs, die hohen thermischen und mechanischen Beanspruchungen während ihrer Lebensdauer ausgesetzt ist. Die hohen Temperaturen der Abgase, die 900 Grad übersteigen können, sowie ihre Säurehaltigkeit greifen die internen Metallwände der Rohre, Schalldämpfer, Katalysatoren und Lambdasonden an. Feuchtigkeit, Streusalz und Schmutz führen auch zu äußeren Beschädigungen und zum Auftreten von Rost. Die Vibrationen führen zu Schäden an den metallischen Halterungen und den Silentblöcken* aus Gummi, die für den Halt der gesamten Auspuffanlage unter dem Fahrzeugboden zuständig sind. Ein außerordentlich bewegtes Leben! Daher ist es äußerst wichtig, die Auspuffanlage regelmäßig zu überprüfen und instand zu setzen. Außerdem sind bei der §57a Überprüfung ein Leck, eine Beschädigung oder ein Überschreiten der geltenden Abgasgrenzwerte Gründe für einen negativen Bescheid. Die richtige Reaktion: Lassen Sie die Auspuffanlage regelmäßig von einer Euro Repar Fachwerkstatt überprüfen, um für gleichbleibende Fahrleistungen, niedriges Geräuschniveau und geringen Schadstoffausstoß zu sorgen.
* Der Silentblock ist ein elastisches Bauteil, das aus einem speziellen Gummi besteht. Zusammengedrückt und zwischen die Teile eingesetzt sorgt er für die Absorption von Vibrationen und Geräuschen.
Es kann sich um Symptome handeln, die auf einen defekten Katalysator oder eine defekte Lambdasonde hinweisen. Die Lambdasonde ist ein in der Auspuffanlage befestigter Sensor, der ein Signal an den Motor sendet, damit dieser das Luft-/Benzingemisch optimal regelt. Wenn die Lambdasonde beschädigt oder abgenutzt ist, wird das Signal falsch und das Fahrzeug geht in einen "Notbetrieb" über, der in der Regel die Geschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt. Auch der Katalysator kann die Ursache sein. Wenn er beschädigt ist, kann er die in den Abgasen enthaltenen Schadstoffe nicht mehr in weniger schädliche Gase umwandeln: Die Lambdasonde kann in diesem Fall ein Warnsignal an den Motor senden, der auch hier in den Notbetrieb übergeht. Die einzige Lösung: die defekten Teile umgehend austauschen lassen.
Ja, der Katalysator hat eine begrenzte Lebensdauer und muss regelmäßig gemäß den Vorschriften des Herstellers ausgetauscht werden, manchmal auch vorher, je nach den mehr oder weniger schweren Einsatzbedingungen Ihres Fahrzeugs. Der Katalysator wandelt die schädlichsten in den Abgasen vorhandenen Bestandteile um oder reduziert sie stark, insbesondere die unverbrannten Kohlenwasserstoffe: Kohlenmonoxid, Stickoxid und Partikel. Wenn der Katalysator beschädigt ist, werden diese Schadstoffe vollständig in die Atmosphäre freigesetzt und Ihr Fahrzeug hält die zulässigen Schadstoffgrenzwerte nicht mehr ein. Es handelt sich um einen schwerwiegenden Mangel bei der §57a Überprüfung.
Alles hängt vom Fahrzeugtyp, seiner Verwendung und der Umgebung, in der es regelmäßig eingesetzt wird, ab. In feuchten Gegenden oder in Meeresnähe beispielsweise haben die Auspuffanlagen die Tendenz, aufgrund der Oxidation vorzeitig zu verschleißen. Im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass eine Auspuffanlage ab 8 oder 9 Jahren unter erschwerten Bedingungen ganz oder teilweise ausgetauscht werden muss. Unter den gleichen Bedingungen kann ein Katalysator eine geringere Lebensdauer haben. Vor- und Nachschalldämpfer, die zur Verringerung der Geräusche konzipiert sind, können auch ab 40 000 km einen Austausch erfordern, meist aber deutlich darüber. Die Lambdasonden werden ausgetauscht, wenn sie als defekt diagnostiziert werden, insbesondere bei Abgasuntersuchungen oder bei unregelmäßigem Motorlauf.
Der Partikelfilter, oder FAP, ist manchmal in modernen Dieselmodellen montiert. Dieser etwas spezielle in der Auspuffanlage integrierte Filter sorgt für das Auffangen, Lagern und anschließende Verbrennen der Kohlenstoffpartikel und der unverbrannten Kohlenwasserstoffe in den Abgasen, die als gesundheitsgefährdend gelten. Er sorgt für einen "sauberen" Betrieb und trägt gleichzeitig zum Umweltschutz bei, auch beim Kaltstart. Der Partikelfilter muss regelmäßig überprüft werden, denn er kann verstopfen und Pannen oder einen deutlichen Leistungsverlust verursachen. Es handelt sich um ein Verschleißteil, dessen Lebensdauer von den Einsatzbedingungen des Fahrzeugs abhängt.